Leerlauf-Ausgangsspannung
Die Leerlauf-Ausgangsspannung eines unbelasteten Transformators, der an die Bemessungseingangsspannung und Bemessungsfrequenz angeschlossen ist, ist immer höher als die Bemessungsausgangsspannung (Spannung unter Last). Bei sehr kleinen Transformatoren kann sie bis zu dem doppelten Wert der Bemessungsspannung betragen. Die zulässigen Höchstwerte sind in EN 61558 in deren diversen "Teilen 2-.." spezifiziert und dort angegeben in Prozent des Verhältnisses zwischen Leerlaufspannung und Ausgangsspannung unter Last. (Beispiele: Netz- und Sicherheitstransformatoren für 63 ... 250VA: +15%.)
Wichtig: Nennen Sie uns eine maximale Leerlauf-Ausgangsspannung immer dann, wenn Sie Bauteile verwenden, deren Spannungsverträglichkeit tangiert werden könnte. In solchen Fällen könnte es ratsam sein, einen etwas größeren Transformator-Typ zu wählen.
Anmerkung: Die Leerlaufspannung ist auch unbedingt zu beachten, wenn die Schutzkleinspannung (max. 50V im Leerlauf) oder andere Spannungsgrenzen (z.B. die 1100V- Grenze) erreicht werden könnten.
Hinweis: Die Bemessungswerte, auf die sich die Ausgangsspannungs-Toleranz und die Leerlaufabweichung beziehen, gelten für die Umgebungstemperatur ta, für die der Transformator spezifiziert ist.